Der Drever ist ein kleiner Hund aus der skandinavischen Halbinsel, der in Deutschland wenig bekannt ist. Lernen wir diese Rasse besser kennen.
Der Drever ist ein dackelähnlicher Hund mit einem sympathischen Gesicht und einem liebenswerten, lebhaften Wesen. In Deutschland kaum verbreitet, ist er typisch für die skandinavischen Länder und verdient es, für all seine Qualitäten geschätzt und anerkannt zu werden.
Herkunft des Schwedischen Dachsbracke
Der Drever, auch bekannt als Schwedische Dachsbracke, ist eine Rasse, die in Nordeuropa weit verbreitet ist. Er wird häufig für die Jagd auf Füchse, Hasen und Wildschweine eingesetzt. Aufgrund seiner Rolle als Jagdhund ist er gut an kalte Temperaturen angepasst und kann sich problemlos im Schnee bewegen.
Die Ursprünge des schwedischen Dackels sind unklar und von Legenden umwoben. Es gibt zwei Haupttheorien: Die erste besagt, dass der Drever seit Jahrhunderten in Skandinavien beheimatet ist. Die zweite Theorie deutet darauf hin, dass diese Jagdhundrasse erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch gezielte Kreuzungen entstand. Ziel war es, eine Rasse für die Jagd auf Kleintiere zu schaffen, indem kompakte Dackel mit Jagdhunden mit ausgeprägtem Geruchssinn und großer Ausdauer gekreuzt wurden. Einige glauben auch, dass der Drever Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt und mit einheimischen Hunden mit typischen Jagdhundmerkmalen gekreuzt wurde.
Die Rasse wurde erst 1953 von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) offiziell anerkannt. Ab den 1970er Jahren begann sie, die skandinavischen Grenzen zu überschreiten, und gewann insbesondere als Begleithund aufgrund ihres lebhaften Charakters auch im Ausland an Beliebtheit.
Physische Merkmale
Der Drever, ein Abkömmling des Dackels, hat eine mittlere Größe sowie eine robuste und gut proportionierte Statur. Sein mittellanges Fell ist dicht und bietet Schutz vor Kälte und rauem Wetter. Die Fellfarben variieren von Rot über Falbfarben bis Schwarz. Auch seine gut proportionierten Beine machen ihn wendig und ermöglichen ihm, sich auf jedem Gelände sicher zu bewegen.
Der Drever und sein liebenswerter Charakter
Der Drever wird hauptsächlich für die Jagd auf Kleintiere eingesetzt und zeichnet sich durch einen sehr ausgeprägten Geruchssinn aus. Seine schnellen Bewegungen ermöglichen es ihm, Beute innerhalb weniger Sekunden zu erreichen. Was ihn jedoch besonders beliebt macht, ist seine hohe Intelligenz, dank der er leicht Befehle erlernt und versteht.
Der Drever ist bekannt für seinen fröhlichen und geselligen Charakter. Er ist liebevoll und baut eine enge Bindung zu seinen Besitzern oder Familien auf, denen gegenüber er eine schützende Haltung einnimmt. Neben seiner Treue liebt er es, von Menschen umgeben zu sein, und zeigt ein ausgeglichenes und glückliches Verhalten. Da er jahrelang als Jagdhund eingesetzt wurde, bevorzugt er das Leben im Freien, wo er frei laufen und spielen kann.
Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend
Wie alle Hunde benötigt auch der Drever eine ausgewogene Ernährung. Er bevorzugt jedoch Fleisch, was auf seine Natur als Jäger zurückzuführen ist. Da er ein aktiver Jagdhund ist oder sich viel bewegt, braucht er während besonders energieaufwändiger Aktivitäten eine kalorienreichere Ernährung.
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