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Zahnwechsel beim Hund: Symptome und Lösungen zur Linderung von Beschwerden

Hunde verlieren in den ersten Lebensmonaten ihre Milchzähne. Diese wichtige Entwicklung geht mit Symptomen wie Reizbarkeit und Schmerzen einher, die durch richtige Pflege gelindert werden können.

Welpen durchlaufen, ähnlich wie Menschen in Wachstumsphasen, körperliche Veränderungen wie den Fellwechsel und, am wichtigsten, den Zahnwechsel. Diese Phase verursacht bei den Welpen verschiedene Beschwerden, die wir durch Aufmerksamkeit und Pflege, aber auch durch den Besuch beim Tierarzt lindern können.

Wann findet der Zahnwechsel statt?

Der Zahnwechsel bei Hunden weist Parallelen zum Menschen auf. Welpen werden ohne Zähne geboren. Nach 2–3 Wochen brechen die ersten Milchzähne durch (insgesamt 28), was als Milchzahngebiss bezeichnet wird. Diese Zähne sind weiß mit einem bläulichen Schimmer, dünner als die bleibenden Zähne und haben Kronen, die an die Form einer Lilie erinnern.

Jeder Hund entwickelt seine Zähne und durchläuft den Wechsel in seinem eigenen Tempo, abhängig von Rasse und Größe. Im Allgemeinen erfolgt dieser Prozess jedoch zwischen dem 3. und 7. Monat und ist mit etwa 8 Monaten abgeschlossen. Die ersten Milchzähne, die ausfallen, sind die Eckzähne und Schneidezähne, gefolgt von den anderen, bis ein vollständiges Gebiss mit 42 Zähnen entsteht.

Symptome, die zu beachten sind

Der Zahnwechsel ist für Hunde keine einfache Situation und zeigt Symptome, die denen von Säuglingen ähneln. Die auffälligsten sind Druckgefühle im Zahnfleisch, Schwierigkeiten beim Essen, verstärktes Kauen und gestörter Schlaf.

In schweren Fällen können sich die Zahnfleischbereiche entzünden, was zu Durchfall, Fieber und Lethargie führen kann. Die Überwachung der Symptome ist entscheidend, um den Gesundheitszustand des Hundes zu beurteilen und festzustellen, ob ein Tierarztbesuch erforderlich ist.

Wie man die Beschwerden bei Welpen lindert

Welpen neigen dazu, unruhig und reizbar zu sein und nach Linderung zu suchen. Es kann vorkommen, dass sie auf kalten oder harten Gegenständen wie Ästen oder Metallstangen kauen, um ihre Beschwerden zu lindern.

Um ihnen zu helfen, können Sie ihnen weiche und gummiartige Spielzeuge zum Kauen geben, um die Reizung des Zahnfleisches zu verringern. Für zusätzliche Linderung können diese Spielzeuge im Kühlschrank oder Gefrierfach gekühlt werden.

Während der Zahnwechselphase haben Hunde oft Schwierigkeiten, Futter zu kauen. In dieser Zeit sind Nassfutter oder angefeuchtetes Trockenfutter besser geeignet, um das Kauen zu erleichtern.

Die Ernährung sollte in Absprache mit einem Tierarzt festgelegt werden, um sicherzustellen, dass sie ausgewogen und reich an Kalzium ist.

Mundhygiene und professionelle Beratung

Neben der Ernährung ist in dieser Phase die Mundhygiene besonders wichtig. Die Zähne des Hundes sollten regelmäßig mit einer speziellen Zahnbürste und Zahnpasta geputzt werden, um Essensreste zu entfernen und die Bildung von Plaque zu verhindern.

Schließlich ist es ratsam, in jeder Phase des Zahnwechsels einen Spezialisten zu konsultieren, um die Situation zu beurteilen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Sobald alle Zähne gewechselt sind, sollte der Hund von einem Tierarzt untersucht werden, um Fehlstellungen oder Kieferfehlstellungen auszuschließen, die effektiver behandelt werden können, wenn sie frühzeitig erkannt werden.

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